Stromsparen fängt beim „Licht“ an

Licht an, Strom gespart

Die letzte Fahrradtour im Hellen ist noch gar nicht so lange her.
War das herrlich, im Sommer zu einer Tour mit dem Fahrrad aufzubrechen und zu wissen: Auf der Rücktour brauchst Du den Dynamo nicht anmachen (ja, ich besitze noch einen „altmodischen“ Dynamo, der  an dem Reifen anliegt und so das treten etwas schwergängiger macht). Es war noch sooo lange hell, da war die Beleuchtung am Fahrrad nur „Deko“.
Jetzt, im Oktober, ist es damit vorbei. Die Tage werden immer kürzer und die Fahrt zur Arbeit beginnt bereits im Dunkeln. Es wird wieder Zeit für mehr künstliches Licht. Wie sieht es mit der Beleuchtung von Fahrrad, Auto und Haus bei Dir aus? Alles schon kontrolliert? Wenn alles funktioniert, dann „Bravo“.

Nostalgie oder Fortschritt

Während bei den Beleuchtungen am Fahrrad und am Auto immer mehr auf LED-Licht gesetzt wird, haben Energiesparlampen und LED-Beleuchtungen noch nicht den „Siegeszug“ in den heimischen vier Wänden geschafft. Seit 2009 wurde die gute alte Glühbirne von der EU verboten. Die ersten Energiesparlampen kamen auf dem Markt. Sie waren noch teuer, hatten kein schönes Licht, machten Geräusche beim Einschalten und sollten, bei Beschädigung oder Entsorgung, sogar Krebs verursachen. Quecksilber war das Angstwort in den Medien! Mediziner haben das jedoch schon lange widerlegt. Hamsterkäufe der Glühbirnen waren für viele die Rettung! Das war jedoch nur kurzfristig gedacht. Was ist, wenn der Vorrat verbraucht ist? Spätestens dann musste man ja umsteigen. Auch ich habe lange gewartet, bis ich meine erste Energiesparlampe gekauft habe. Denn ich wollte eins: Geld sparen! Doch zuerst habe ich einen großen Fehler gemacht: ich habe eine günstige Energiesparlampe auf dem Flohmarkt gekauft.

Qualität schlägt Preis

Die erste Energiesparlampe war für mich „sehr teuer“, im Gegensatz zu einer Glühbirne. Dennoch war sie erheblich günstiger als die Markenware. Leider kam dann auch schon die Ernüchterung: was für ein bescheidenes Licht! Und wie „lange“ es gedauert hat, bis sie endlich ihr „ganzes Licht“ gezeigt hat. Ich kannte es damals nicht besser. So sollte bald wirklich meine Wohnung ausgeleuchtet werden? NEIN! Also bin ich doch mal zum netten Elektroladen um die Ecke gegangen, mit meiner Sparlampe als Muster. Und siehe da: was für Unterschiede! OK, die Lampen haben alle ungefähr das Doppelte gekostet, aber die Lichtausbeute und die Lichtfarbe haben den Preis auch gerechtfertigt. Von da an war für mich klar: Wenn Du schönes Licht haben möchtest, dann musst Du auch ein paar Euro mehr investieren. Leider konnte ich nicht alle Lampen bei mir umrüsten, teilweise waren die Energiesparlampen zu „dick“ bzw. zu „lang“.

LED schlägt Zukunft

Was ich damit meine? Jeder hat bestimmt schon eine oder mehrere Energiesparlampen im Einsatz. Und ja, am Ende des Jahres macht es sich auf der Stromrechnung bemerkbar. Dabei hast Du die „Beleuchtungszeiten“ in der Wohnung nicht geändert. Und bis vor ca. 3 Jahren war die Energiesparlampe das beste Mittel, Geld und Energie bei der Beleuchtung zu sparen. Dann kam die Zeit der LED-Leuchtmittel. Es gab und gibt keinen Einsatzweck, in dem keine LED eingesetzt werden kann. Und das Beste: Die LED hat eine Lebensdauer von ca. 20.000 Stunden und mehr! Da hängt die Energiesparlampe mit ihren ca. 10.000 Stunden weit hinterher und die Glühlampe, mit ihren ca. 1.000 Stunden, können wir wohl ganz vernachlässigen.

Also habe ich erst mal angefangen meine noch nicht getauschten Lampen (mit den alten Glühlampen) mit LED’s zu bestücken. Und so langsam, aber sicher, werde ich alles auf LED umstellen. Meine letzten Stromabrechnungen haben mir gezeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Zahlen, Bezeichnung und …

Wer es bemerkt hat: ich habe bisher kaum über die ganzen Fachbegriffe, wie „Lumen+Kelvin“ gesprochen. Lass Dich dadurch nicht ins Boxhorn jagen. Beim Kauf einer Energiesparlampe oder LED steht meistens auf der Verpackung, oder wie bei TiTo im Artikeltext, welche Watt-Zahl die Lampe ohne neue Technik (also als Glühlampe) gehabt hätte. z. B. LED-Leuchtmittel von Müller-Licht mit 3,2 Watt sind mit einer Glühlampe ca. 26 Watt zu vergleichen.

Kelvin ist die Farbtemperatur des Lichtes und wird in drei Gruppen unterteilt. Extra warmweiß (1.000-3.000 Kelvin), Neutralweiß (4.000 bis 5.000 Kelvin) und Tageslichtweiß (6.000 bis 8.000 Kelvin). Zum Vergleich: eine Glühbirne „hat“ ca. 2.000 Kelvin.

Wenn Du nun auch Deine Beleuchtung zu Hause, im Garten, im Keller oder im Werkraum auf den neusten Stand bringen möchtest, findest Du bei TiTo bestimmt das richtige Produkt. Energiesparlampen gehören natürlich genauso zu unserem Sortiment, wie die neusten LED-Lampen. Und nicht nur als Leuchtmittel, sondern auch Arbeitsplatzleuchten Stehlampen oder Wand-Deckenleuchten mit LED-Technik sind bei uns Standard.

Und damit Du Deine Leuchtmittel an der Decke auch sicher tauschen kannst, haben wir auch praktische Leitern in jeder Größe.

Gerade beim Lampentausch solltest Du auf einen sicheren Stand achten!

4 Gedanken zu „Stromsparen fängt beim „Licht“ an“

  1. Tolles Thema!

    Da lässt sich soviel zu schreiben und ich habe diverse Erfahrungen sammeln können. Natürlich habe ich auch einiges Falsch gemacht und finde mich in dem Text auch wieder.

    Schade nur, dass es keinen Hinweis auf nützliche Tips, Anregungen und Hilfen gibt.
    Das Thema ist so vielschichtig, da kann man immer noch so viele Fehler machen.

    1. Hallo Mileo
      In Deinem ersten Satz hast Du es genau richtig getroffen: Es lässt sich sooooooo viel dazu schreiben. Dieses Thema ist wirklich schon sehr komplex. Erfahrungen im Baumarkt haben mir gezeigt, das die Mitarbeiter dort einem auch nicht immer weiter helfen können.
      Ein Beispiel dazu ist das wechseln der Leuchtstoffröhen auf LED-Röhren. Muss das Vorschaltgerät gewechselt oder überbrückt werden? Zwei Mitarbeiter aus der Elektroabteilung und zwei verschiedene Meinungen.
      Wenn ich Dir bei „ungelösten“ Problemen helfen kann, sage mir Bescheid, dann versuche ich eine Lösung dafür zu finden.
      Bin zwar auch nicht der große Elektro-Experte, habe aber immer irgendwo jemanden, der mir mit guten Tipps hilft. Dazu ist Google für mich immer eine große Informationsquelle.
      Und wenn Du mal wieder einen Fehler bei Dir ausgemerzt hast, lasse es uns wissen. Dann machen wir hier es sofort, dank Deiner Hilfe, richtig!
      Ich werde mal sehen, was ich evtl. noch als Tipps hier so nachschieben kann.
      Danke für den Hinweis.

      Viele Grüße
      Dein TiTo-Blog Team

  2. Ein ganz wichtiges Thema, mit dem sich einfach noch viel mehr Menschen auseinander setzen sollten, denn vielen ist garnicht bewusst, auf was in diesem Bereich tatsächlich zu achten ist, um auch auf Dauer Energie und Kosten einzusparen.

    1. Hallo Thomas
      Danke für Deine Zeilen. Ich denke, vielen ist dieses Thema einfach zu komplex. Und dann kommt ja immer noch der alte Spruch: Hat bisher funktioniert, warum soll ich das ändern?
      Genau so kam es auch von meiner Mutter, bis ich ihr das mal durchgerechnet habe. Auf einmal hat es sich für sie gerechnet, obwohl die Anschaffungskosten „so hoch“ waren.
      Dazu muß man aber auch sagen, das es wohl noch genug Haushalte gibt, die nicht alles sofort umstellen können, da das Geld schon knapp ist. Ich denke, so nach und nach wird sich das ändern. Die Discounter bringen ja auch schon jede Menge Angebote von LED-Leuchten und Leuchtmitteln zu angenehmen Preisen raus.
      Viele Grüße
      Dein TiTo-Blog Team

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