Alexa

Der Name, der aktuell für viel Aufruhr sorgt. Alexa kannst Du mal?! Alexa dies, Alexa das! Ok, ok, guter Einwand – man hat natürlich die Möglichkeit Alexa einen anderen Namen zu geben, aber das Prinzip bleibt doch unterm Strich das Gleiche. Siri & Co. sind uns ja schon länger bekannt, nun kommt jedoch amazon mit Alexa um die Ecke. Die wichtigste aller Fragen, die sich bei Alexa stellt: Brauchen wir Alexa wirklich?

Zukunft oder Faulheit?

Man fühlt sich wie auf der Überholspur in einem Formel 1 Fahrzeug. Im gefühlten Blindflug, werden wir, mit einer technischen Innovation  nach der Nächsten, überrollt. Viele behaupten, dass genau das die Zukunft ist und wir mit der technischen Geschwindigkeit Schritt halten müssen. Denn Stillstand sei ein Rückschritt.

Betrachten wir es jedoch einmal genauer,  so sind doch viele dieser sogenannten „technischen Innovationen“ unsere Begleiter in die Faulheit und Bequemlichkeit. Jetzt ist mit Alexa offensichtlich eine neue Tür geöffnet worden. Alexa soll einem Helfen, den Alltag besser zu organisieren und sie soll das Leben leichter machen.

Technik hilft uns oftmals noch effizienter zu werden, aber gehen wir nicht von Zeit zu Zeit einen Schritt zu weit? Wo bleibt das „Miteinander“? Was ist mit der Kommunikation untereinander? Gibt es ihn noch, den guten alten Liebesbrief?

Ging doch auch ohne

Ihr kennt das doch bestimmt, es ist nämlich im Prinzip noch gar nicht so lange her. Wir hatten eine Verabredung. Klar definiert: um 19.00Uhr da und da. Und Wunder über Wunder, wir haben es geschafft! Unglaublich oder?! Keine Diskussionen in einer WhatsApp Gruppe. Kein: „Alexa notiere bitte den Termin“ – ist es wirklich so schwer geworden? NEIN! Wir würden sagen,  wir haben nur oftmals vergessen, was das wirklich wichtige im Leben ist. Es ist nämlich das Leben selbst und das Einzige was wir nur in begrenztem Maße zur Verfügung haben ist Zeit. Also teilt sie Euch besser ein, für die wichtigen Dinge und Menschen in Eurem Leben.

Denn Alexa, Siri & Co. werden Euch kein Paket Butter leihen, Euch mal in den Arm nehmen oder Euch beim Umzug helfen. Und sorry, muss man wirklich sein Handy fragen, wie das Wetter gerade an dem Ort ist, an dem man sich gerade befindet? Wie wäre es mit einfach mal aus dem Fenster schauen, rausgehen und es selbst herausfinden.

Jede Oma und jeder Opa hat es gesagt, wetten ihr kennt es auch: „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung.“

Back to Basics

Schnappt Euch doch einfach mal wieder einen Stift und schreibt einem Euch wichtigen Menschen eine Nachricht „per Hand“ auf einem Blatt Papier oder eine Haftnotiz. Es sind manchmal die kleinen Dinge, die Großes bewirken. Wir möchten hier Alexa & Co. nicht schlecht reden, nur einen kleinen „Anstupser“ geben, die guten und alt bewährten Dinge nicht ganz zu vergessen.

Technische Innovationen sind nötig und wichtig! Bei manchen „Spielereien“ jedoch ist es fraglich. Kann sein, dass wir das falsch sehen. Wie seht Ihr das?